Eine Boy XXS mit 63 kN Schließkraft war auf der VDI-Jahrestagung Spritzgießen in Baden-Baden ausgestellt und konnte mit ihrer Kompaktheit überzeugen sowie eine Boy XS mit 100 kN Schließkraft und 0,77 m² Aufstellfläche in Langenhagen auf dem gut besuchten Technologietag des Konstruktionsbüro Hein. Zentraler Ansatzpunkt beider Spritzgießautomaten zu den aktuellen Themen Kreislaufwirtschaft und Circular Economy war die problemlose Verarbeitung von auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Compounds. Neben der vielseitigen Verarbeitung von Thermoplasten, Elastomeren und Duroplasten kommen diese Materialien aktuell verstärkt zum Einsatz. Dabei forciert das Unternehmen mit einem angusslosen Spritzgießen auf Einkavitäten-Werkzeugen die Vermeidung von Angüssen. Dies ist wesentlich effizienter als die erneute Verwendung wiederaufbereiteter Kunststoffmaterialien. Beide Maschinentypen sind ab Mitte dieses Jahres serienmäßig mit einem um 50 Prozent erhöhten Hubvolumen von 15,3 cm³ lieferbar. Der verlängerte Schneckenhub beim Schneckendurchmesser 18 mm und eine um 25 Prozent erhöhte Einspritzkraft ermöglichen eine deutlich größere Bandbreite bei den Einspritzvolumina. Beide Maschinen arbeiten mit einer Schneckenplastifizierung von 8 bis 18 mm nach dem First-in-first-out-Prinzip und nicht wie bei dieser Maschinengröße beziehungsweise Schließkraftklasse üblichen Kolbenplastifizierung.
Verarbeitung
Die kleinsten Spritzgießautomaten demnächst mit einem Hubvolumen von 15,3 cm³ lieferbar
Die beiden kleinsten Spritzgießautomaten aus dem Boy-Produktprogramm von Dr. Boy, Neustadt-Fernthal, präsentierten Anfang Februar auf zwei Veranstaltungen in Baden-Baden und Langenhagen bei Hannover ihre Leistungsfähigkeit bei der Verarbeitung von biobasierten Kunststoffen.