Mit dem neuartigen Fertigungsverfahren Additive Manufacturing entstehen aus metallischen Pulvern Schicht für Schicht Baukörper. Diese erhalten Stützen, die nach dem Produktionsvorgang bislang manuell vom Baukörper getrennt werden. Doch was bei Unikaten und Prototypen machbar ist, lässt sich kaum auf die Serienfertigung übertragen. Bislang gibt es keine prozesssichere und wirtschaftliche Lösung, mit der man derartige Strukturen vollautomatisch entfernen kann. Deshalb lautet die Anforderung, eine Anlage zu bauen, deren Roboter mit entsprechenden Werkzeugen an den richtigen Stellen ansetzt. Erschwerend kommt hinzu, dass oft jedes AM-Rohteil ein Unikat ist. Also muss die Technologie in der Lage sein, sich der individuellen Rohteilgeometrie anzupassen.
Verarbeitung
Erste wirtschaftliche Lösung für Additive Fertigung
Den Zuschlag für das Förderprojekt „FASE“ haben Martin Mechanic, Nagold, sowie das Institut IPMT der Technischen Universität Hamburg aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erhalten. Mit Robotertechnologie soll es erstmals möglich sein, einen im 3D-Druck produzierten Baukörper vollautomatisch von seinen Stützstrukturen zu trennen.