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Spritzguss-Sonderteile aus gedrucktem Werkzeug (Bild: Igus)

Gespritzt, gedruckt oder aus Halbzeugen gefräst – der Motion-Plastics-Spezialist bietet unterschiedliche Möglichkeiten schmierfreien Verschleißteile wie Zahnräder oder Gleitlager schnell und kostengünstig zu erhalten. Das Unternehmen bietet darüber hinaus die Möglichkeit, schwierige technische Herausforderungen mittels 3D-gedrucktem Werkzeug schnell zu lösen. Während die Fertigung von Spritzgusswerkzeugen aus Stahl sehr teuer ist, viel Zeit in Anspruch nimmt und sich erst bei der Produktion von großen Stückzahlen rechnet, können Tribo-Sonderlösungen mit einem gedruckten Werkzeug nicht nur innerhalb von zwei bis fünf Tagen produziert und bei der Herstellung bis zu 80 Prozent Kosten gespart, sondern auch kleine Stückzahlen hergestellt werden. Der Werkstoff der gewünschten Sonderlösung bestimmt immer auch das Material des gedruckten Werkzeugs. Aus einem Sortiment von insgesamt 50 tribologisch optimierten und online berechenbaren Werkstoffen können Anwender das passende Material für ihr Sonderteil wählen. So bietet sich Iglidur G beispielsweise als Allrounder an, während Iglidur X für dauerhafte Anwendungstemperaturen bis zu 250 °C zu empfehlen ist. Abhängig vom gewählten Werkstoff für den Spritzguss wird das Werkzeug durch das geeignete 3D-Druckverfahren hergestellt und anschließend direkt in die Spritzgussmaschine eingesetzt. So sind einfache Sonderteile bereits nach wenigen Tagen fertig. Die besondere Materialbeschaffenheit der gedruckten Spritzgussform sorgt dafür, dass es den hohen Temperaturen beim Spritzgießen standhält. Dadurch lassen sich aus einem Werkzeug Prototypen und Kleinserien bis zu 500 Stück fertigen.

Halle A5, Stand 5214

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