Mit der Herstellung von Steckergehäusen auf einer E-mac 940/280 präsentiert das Unternehmen auf der Fakuma eine für diese Baureihe typische Anwendung. Da die Steckergehäuse nach dem Spritzguss in automatisierten Prozessschritten mit Stabilisatoreinsätzen, Dichtungen und den Kontaktstiften bestückt werden, entscheidet die Präzision und Konstanz der Spritzgießmaschine über die Wettbewerbsfähigkeit. Dies erklärt, weshalb in diesem Marktsegment vollelektrisch gearbeitet wird, wenngleich mit einer Zykluszeit von sechs und mehr Sekunden die Anforderungen an die Performance der Spritzgießmaschine niedriger sind als im Hochleistungsbereich. 40 Kontaktstifte finden in den Steckergehäusen Platz, was zu entsprechend dünnen Stegen und kleinen Durchbrüchen im Inneren der Gehäuse führt. Hier stellt die Maschine sicher, dass auch über lange Fließwege sehr dünnwandige Bereiche zuverlässig gefüllt werden. Die Spritzgießmaschine ist ausschließlich mit besonders leistungsstarken Servomotoren ausgerüstet. Auch das Auswerfen und Anpressen geschieht servoelektrisch. Dies sorgt nicht nur für hohe Präzision und Prozessstabilität, sondern auch für einen optimalen Wirkungsgrad. Die Antriebe werden in einer Achsverbundlösung mit stabilisiertem Zwischenkreis betrieben. Für die kurzen Zykluszeiten sind unter anderem die Parallelbewegungen der Antriebsachsen verantwortlich. Die CC300 Steuerung bietet die volle Flexibilität für die Integration von Robotern und weiterer Peripherie sowie den Einsatz intelligenter Assistenzsysteme aus dem Inject-4.0-Programm des Unternehmens.
Halle A5, Stand 5204