Die Öffnung der Systeme, also das Angebot standardisierter Schnittstellen ist unabdingbar. Schon heute brauchen immer mehr Unternehmen verschiedenste Speziallösungen, die aber doch mit dem gesetzten Standard-System zusammenspielen müssen. Umso wichtiger sind leistungsfähige Schnittstellen. Als zielführend hat sich hierbei das Rest-Prinzip erwiesen, dass über Service-Aufrufe eine umfangreiche Interaktion zwischen IT-Systemen ermöglicht. Nur so können Netzwerke aus vielen nutzbringenden Anwendungen entstehen. Auf Basis der verfügbaren Technologien haben auch die Menschen in der Fertigung Anforderungen an die IT. Die Datenerfassung sollte möglichst automatisiert ablaufen und bei manuellen Eingaben sollte das System den Werker dabei unterstützen, korrekte Werte zu erfassen. Auswertungen und Dashboard müssen übersichtlich und ausreichend flexibel sein. Viele erwarten, dass Cloud-Computing oder das Internet-of-Things (IoT) wesentliche Anforderungen an die Fertigungs-IT stellen würden. Das Gegenteil ist der Fall. Die Verfügbarkeit der Anwendungen sowie die notwendige Sicherheit der dazugehörigen Daten sollten im Fokus stehen und nicht der Wunsch, in die Cloud zu gehen. Beim Thema Daten ist der Schritt zu Big-Data und Analytics nicht weit. Um auch morgen noch effizient und vorgabenkonform produzieren zu können, muss die Fertigungs-IT immer mehr Daten erfassen und auch verarbeiten. Dazu werden leistungsfähige Tools zu deren Analyse benötigt. Je nach Architekturansatz können Analytics-Funktionen bedarfsgerecht entweder integriert oder angebunden werden. Ein anderer Weg zur Fertigungs-IT von morgen führt laut Kletti über eine offene Plattformarchitektur.
Verarbeitung
Fünf Anforderungen an die Fertigungs-IT von morgen
Aus Sicht von MPDV, Mosbach, dem Anbieter von Software für die Smart-Factory, beschreibt Nathalie Kletti, Vice President Enterprise Development, auf was Anwender achten sollten, wenn Sie zukunftssichere Fertigungs-IT einführen wollen.