Damit sollen die Energieeffizienz des Prozesses sowie die Produktqualität der hergestellten Bauteile erhöht und die Kosten erheblich reduziert werden. Dies soll im Zuge dieses Projektes erreicht werden, indem die Formmasse bereits vor dem Spritzgießwerkzeug durch eine Kombination aus Kaltkanaltemperierung und gezieltem strömungsbedingten dissipativen Energieeintrag schrittweise exakt auf die gewünschte Temperatur angehoben wird. Hierfür wird ein Simulationsansatz erforscht, validiert und eingesetzt, um erstmalig die Temperaturerhöhung durch eine strömungsbedingte dissipative Erwärmung und die Ruhezonen durch das Auftreten von Wandgleiten vorauszusagen und gezielt auszunutzen.
Verarbeitung
Gezieltes Auslegen im Kautschukspritzgießen
Das Institut für Kunststofftechnik der Universität Stuttgart forscht gemeinsam mit dem Fraunhofer LBF, Darsmtadt, an der Entwicklung einer neuartigen, thermisch und rheologisch optimierten Prozessführung im Kautschukspritzgießen. Das Ziel des Projekts ist es, die Zykluszeiten beim Kautschukspritzgießen unter Einsatz eines Kaltkanals mit Hilfe eines neuartigen Ansatzes signifikant zu reduzieren.