Das gleiche gilt für Tieflochbohrungen für Heizpatronen. Freek, Menden, hat sich dieser Problematik angenommen und formbare quadratische Heizpatronen entwickelt. Sie müssen nicht vorgebogen werden, sondern können gestreckt verarbeitet und mit einfachen Hilfsmitteln in Rechtecknuten gebogen und verpresst werden. Das ist auch für die Einzelfertigung geringer Stückzahlen wirtschaftlich und zudem thermisch hocheffizient. Weitere Vorteile sind der optimale Wärmeübergang durch 75 Prozent Anlagefläche, die homogenen Temperaturprofile durch thermisch optimierte Nutlayouts, die Prozesstemperaturen bis 700 °C und die quadratischen Heizpatronen, die auch mit Thermoelement und Leistungsverteilung erhältlich sind. Zudem ist kein Verguss mit Wärmeleitzement oder Verstemmen mit Abdeckschienen erforderlich.
Verarbeitung
Heizplatten mit quadratischen Heizpatronen
Beim Beheizen von metallischen Flächen auf über 200 °C kommen oft runde Heizpatronen und Rohrheizkörper zum Einsatz. Letztere werden meist vorgebogen, dann in Nuten verlegt und anschließend mit Wärmeleitzement vergossen. Dieses Verfahren ist aufwändig und für kleine Stückzahlen sehr teuer.