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Der Dispenser dosiert auch abrasive Medien problemlos (Bild: Visco Tec)

Der Füllstoffanteil lag in allen Fällen zwischen für Klebstoffe typischen 25 und 50 Prozent. Zunächst wurden die Statore 168 Stunden in Klebstoff eingelegt, um ihre grundsätzliche chemische Eignung für einen Langzeit-Kontakt zu prüfen. Im Anschluss wurden die Veränderung der Masse, die Maßhaltigkeit sowie die Härte und Elastizität der Elastomere untersucht. Dabei kam es zu keinen Auffälligkeiten oder Abweichungen außerhalb der engen Fertigungstoleranzen. Somit konnten chemische Wechselwirkungen zwischen den beiden Komponenten, ausgeschlossen werden. In den anschließenden 24 Langzeit-Versuchen wurde zyklisch dosiert: Auf zwei Sekunden Dosieren folgte eine Sekunde Pause, um ein typisches Dosierverhalten von automatisierten Fertigungsprozessen zu simulieren. Pro Versuchsreihe kam es so zu knapp 300.000 Dosierzyklen, was für die Eco-Pen-Dispenser in etwa 30 kg und für die RD-Dispenser in etwa 240 kg dosierter Klebstoffmenge entsprach. Nach je 20 Stunden wurden drei Dosierschüsse gewogen und über den Zeitverlauf verglichen. Eine Veränderung ihrer Masse würde auf einen Verschleiß am Dispenser durch eine abrasive Wirkung der Klebstoffe hindeuten. Tatsächlich war eine präzise und wiederholgenaue Dosierung über alle Versuchspaare gegeben. Vor und nach den Dauerlaufversuchen wurden zudem die aus hartverchromtem Edelstahl bestehenden Rotoren und die Elastomer-Statore der Dosiergeräte vermessen. Nach den jeweils knapp 300.000 Dosierzyklen waren an den Rotoren keine und an den Statoren nur minimale Verschleißerscheinungen erkennbar.

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