Im Einsatz entfallen darüber hinaus Probleme, die sich durch austretendes Kühlwasser ergeben können. Für Multikavitätenwerkzeuge empfiehlt es sich, maximal vier Drehkühlungen in Serie hintereinander zu schalten. Bei Bedarf können weitere solcher Vierergruppen parallel angeschlossen werden. Auf diese Weise erleichtern sie den Bau kompakter Werkzeuge mit einer großen Zahl rotierender Kerne. Dadurch und mit ihrer sehr guten Kühlwirkung, die kurze Zykluszeiten unterstützt, tragen sie zu hoher Produktivität in der Fertigung bei. Die neuen Drehkühlungen eignen sich für alle üblichen mechanischen, hydraulischen oder servoelektrischen Drehkern-Antriebe. Je nach Größe der Kerne und Anforderungen an die Kühlleistung sind zwei Baugrößen verfügbar. Aufgrund der kompakten Stator-Abmessungen ermöglicht der Typ SDK-034, der für Kühlrohrdurchmesser von 2 mm bis 6 mm ausgelegt ist, einen besonders engen Nestabstand von nur 34 mm. Der 45 mm breite Typ SDK-045 ist für erhöhte Kühlmittel-Durchflussraten bestimmt und kann Kühlrohre mit Durchmessern von 6 mm bis 10 mm aufnehmen. Die Standard-Lieferlänge aller Kühlrohre beträgt 300 mm, Sonderlängen sind möglich. Die Kerne lassen sich wahlweise über metrische Feingewinde oder Zollgewinde fixieren. Für den Anschluss der Kühlmittelschläuche sind die Drehkühlungen mit Standard-Steckkupplungen ausgestattet. Optional sind auch Schnellkupplungen verfügbar.
Verarbeitung
Kompakte Drehkühlung steigert Effizienz beim Entformen rotierender Kerne
I-Mold, Erbach, hat eine Reihe kompakter Drehkühlungen entwickelt, die helfen, rotierende Kerne kosteneffizient in Spritzgießwerkzeuge zu integrieren. Ihre Hauptkomponenten sind der verdrehgesichert montierbare Stator mit den Anschlüssen für die Kühlmittelschläuche und der darin frei drehbar gelagerte Rotor mit dem Kühlrohr und dem Gewinde für das Fixieren des Drehkerns. Als Normalie verfügbar, reduzieren sie den sonst mit individuellen Sonderlösungen verbundenen Entwicklungsaufwand.