Auch der nun verbesserte Dreyproper 4.0 löst diese Ablagerungen, indem er unkompliziert an die Kühlkanäle angeschlossen wird. Anschließend aktiviert sich als erstes die Trinkwasserflutung, dann wird die Umwälzpumpe eingeschaltet und Frischwasser durch die Kanäle gepumpt, um festzustellen, ob es im Spritzgusswerkzeug eine undichte Stelle gibt. Wurde keine Leckage gefunden, beginnt das Gerät, die Reinigungschemikalie einzuleiten und der Säuberungsprozess startet. Manchmal jedoch entsteht auf dem Kalk oder Rost in den Leitungen eine Schlammschicht. Diese wird durch die Reinigung zwar gelockert, aber nicht vollständig gelöst. In diesen Fällen konnte die Chemikalie auch die darunterliegenden Ablagerungen nicht mehr erreichen. Daher suchte das Unternehmen nach einer Lösung für dieses Problem. Das Ergebnis war das sogenannte Rampling-Verfahren – eine mechanische Bürstmethode mithilfe unterschiedlich großer Luftblasen. Für das neue Feature wurde eine mehrstufige, frequenzgeregelte Kreiselpumpe hinzugefügt, die hohen Druck erzeugt. Direkt nach dieser Pumpe ist ein Pressluftanschluss montiert, mit dessen Hilfe Luftblasen in den Volumenstrom des Reinigungsmittels eingespritzt werden. Über eine vollautomatische Veränderung des Drucks werden die Luftblasen abwechselnd vergrößert und verkleinert. Die dabei entstehende Strömung wirbelt die Luftblasen durcheinander und dadurch prallen sie immer wieder gegen die Ablagerungen. Auf diese Weise werden die hartnäckige Verkrustungen abgelöst.
Verarbeitung
Mit Luftblasen gegen Ablagerungen: Mechanisches Pressluftverfahren ergänzt chemisches Reinigungssystem
In den Leitungen von Spritzgusswerkzeugen bildet sich mit der Zeit durch Korrosion oder Kalkablagerungen eine Isolationsschicht. Diese verringert den Querschnitt der Kanäle, wodurch nicht mehr genügend Wärme in der gleichen Zeitspanne abgeführt werden kann. Dafür bietet Wattec, Langenau, mit dem Dreyproper eine vollautomatische Reinigungshilfe, die solche Ablagerungen schnell und sicher entfernt.