Mit der neuen Benutzeroberfläche kann der Bediener je nach Bedarf Menüs im Funktionspanel ein- und ausblenden. Arbeitsflächen lassen sich somit individuell einrichten, abspeichern und verwalten. Das Programm schlägt auch bereits Arbeitsumgebungen vor, die auf bestimmte Anwendungen abgestimmt sind. Anwender erhalten deutlich mehr Rückmeldungen als bisher. Die Oberfläche lässt sich außerdem in elf Sprachen nutzen – neu sind Chinesisch, Japanisch und Russisch. Erweitert wurde unter anderem auch der Automatisierungsprozess bei der NC-Programmierung. Für die 2,5D-Fräsbearbeitung gibt es jetzt Element-Features, mit denen sich ebene und senkrechte Flächen, Konturen und komplexe Taschen beschreiben lassen. Alle zur Bearbeitung benötigten Informationen lassen sich direkt aus diesen Features abgreifen. Damit erfolgt die NC-Programmierung komplexer Komponenten ganz einfach mit wenigen Mausklicks. Auch in der 3+2-achsigen Fräsbearbeitung lässt sich das Element-Feature einsetzen. So kann man nun zum Beispiel auch bei der kurvenorientierten Restmaterialbearbeitung automatisch die Zonen ausschließen, bei denen der Schaft oder Halter des Werkzeugs den Bauteil- oder Stoppflächen zu nahe kommt oder gar mit diesen kollidieren würde. Automatisiert aufbereiten lassen sich zum Beispiel Kleinteile wie Messer, Backen oder Einsätze: Durch den automatisierten Prozess lassen sich die häufig getrennt vorliegenden Wirkflächen und Soliddaten der Einzelteile zu einer exakten Einheit zusammenfassen. Diese entspricht genau dem Fertigteil. Die Software berechnet aus allen Wandstärken und Bearbeitungsmaßnahmen eine gesamte Oberfläche.
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