Die Benutzerverwaltung der Steuerung verlangt nach einem Benutzernamen und einem Passwort. Diverse Einstellmöglichkeiten werden dem jeweiligen Bediener zugänglich gemacht oder untersagt. An- und Abmeldungen am System sowie sämtliche Parameter-Einstellungen werden mit Zeitstempel versehen und gespeichert. Weiterhin besteht dennoch das nicht zu unterschätzende Risiko, dass falsche Materialquellen genutzt werden, ohne dass es zu einer Überprüfung der Art des Materials gekommen ist. Die Trocknungsanlage würde also mit dem falschen Material beschickt. Da der Zugang zu Materialquellen meist keinen Anmeldevorgang erfordert, müssen sie eigens abgesichert werden. Für die Zentralanlagen wird hierfür eine Stellplatzüberwachung angeboten, die diese Aufgabe übernimmt. Wird ein unautorisierter Zugang registriert, werden jene Geräte, die für eine falsche Manipulation in Betracht kommen, angehalten, und zusätzlich eine Fehlermeldung ausgegeben. Das Verhalten der Anlage beim Tauschen von Oktabins und ähnlichen Behältnissen kann über die Steuerung vordefiniert werden. Dem Anlagenbediener wird durch eine Lampe am Stellplatz signalisiert, wo er aktuell Zugang hat und welche Quellen gesperrt sind. Nach Tauschen der entsprechenden Materialquelle wird wiederum der zugehörige Barcode zur Verifizierung eingelesen, und die Förderung kann fortgesetzt werden.
Verarbeitung
Sicherheit durch Stellplatzüberwachung
Der Kupplungsbahnhof Codemax von Wittmann, Nürnberg, realisiert die Überwachung mechanischer Materialfluss-Schnittstellen mit Hilfe berührungsloser Kodierung. Alle Schnittstellen und Aktionen, die in einer Wittmann-Zentralanlage ablaufen, werden auf der Touch-Steuerung M7.3 IPC abgebildet. Bevor sie die Förderung aus der Materialquelle freigibt, muss zur Bestätigung ein zum Material passender Barcode über einen entsprechenden Barcode-Scanner eingelesen werden.