Das von ANT, Lübeck, entwickelte Schneidverfahren mittels Wasser-Abrasiv-Suspension zeigt sich dabei als wirtschaftliches Multitalent mit besonderen Möglichkeiten. Beim Schneiden mit WAS entsteht keine Hitze. Dementsprechend bleiben die Materialeigenschaften des Werkstoffs nach der Bearbeitung erhalten. Ebenso wenig kommt es beim Schneiden zu Aufhärtungen, Spannungen oder Materialverformungen. Auch Composite-Werkstoffe können problemlos bearbeitet werden. Leistungsstark zeigt sich das Verfahren auch bei der Materialdicke. Aufgrund des luftfreien Wasserstrahls sorgt es für bisher unerreichte Schnitttiefen. So sind Dicken von bis zu 1.000 mm möglich und das bei einer sehr guten Oberflächenstruktur.
Verarbeitung
Wasser-Abrasiv-Suspension bearbeitet bunten Werkstoffmix
Die Materialforschung entwickelt regelmäßig neue Werkstoffe, für die geeignete Bearbeitungsverfahren gefunden werden müssen. Bei einer Vielzahl dieser Materialien ist das Schneiden mittels Wasser-Abrasiv-Suspension-Schneidstrahl ein technisch überlegenes und wirtschaftlich lohnendes Bearbeitungsverfahren. Teilweise ist das Wasserstrahlschneiden sogar die einzig mögliche Schneidtechnologie.