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Das neue Aggregat sorgt für einen gezielten Viskositätsaufbau der PET-Schmelze von bis zu 0,3dl/g. (Bild: Gneuß)

Seit der letzten K wurde das Design intensiv weiterentwickelt, so dass heute ein besonders robustes System speziell für Recyclinganwendungen zur Verfügung steht. Eine weitere Entwicklung ist die Ausweitung des Vakuumeingriffs durch mehrere separate Vakuumfenster. Dies kann sowohl die Aufschmelzeinheit betreffen als auch den Rotorzylinder. Im letztgenannten Fall sind direkt am Multiwellenteil mehrere Öffnungen für den Vakuumeingriff vorgesehen. Zusätzlich wurde ganz neu das Aggregat Jump entwickelt. Dieses wird direkt an die Extrusionseinheit angeflanscht und sorgt mit seiner verfahrenstechnischen Konzeption für einen gezielten Viskositätsaufbau der PET-Schmelze von bis zu 0,3dl/g. Damit stellt es eine kompakte, wirtschaftliche und schnelle Variante zu herkömmlichen SSP-Anlagen dar und ermöglicht die direkte Rückführung der Reststoffe in den Produktionsprozess. Aufgrund der Konstruktion des Aggregats ist der Eintrag von Sauerstoff ausgeschlossen, wodurch auch eine Vergilbung der PET-Schmelze entgegen gewirkt wird. Nach dem Durchlaufen einer Beruhigungsstrecke, wird die Schmelze mit Hilfe einer Austragspumpe direkt in den Produktionsprozess oder einer Granulierlinie zugeführt. Mit der Gesamtanlage lassen sich Industrieabfälle innerhalb kürzester Zeit zu einer direkt wieder einsatzfähigen Schmelze aufbereiten. Aufgrund der Flexibilität der Anlage können unterschiedliche PET-Qualitäten erzeugt werden. Das Aggregat ist in verschiedenen Baugrößen erhältlich, um Durchsatzbereiche zwischen 100 und 2.000 kg/h zu ermöglichen.

 

Halle/Stand 9/A38

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