Das auf technische Formteile aus Flüssigsilicon spezialisierte Spritzgießunternehmen Starlim//Sterner hat seine Produktionsfläche auf 1500 m2 erweitert. Nachdem das oberösterreichische Unternehmen erst im März seinen Werkzeugbau vergrößert hat, ersteigerte es nun alle Assets der Hefner Elastomere-Technik aus Weißkirchen, die aufgrund der schlechten Wirtschaftslage im Oktober Insolvenz anmeldete.

Starlim//Sterner wird das übernommene Firmengebäude in den nächsten Monaten auf eigenen Standard bringen, bevor die ersten Spritzgießmaschinen zu Beginn des 2. Quartals 2010 die Produktion aufnehmen. Ein zusätzlicher Anbau ergänzt das Gebäude für den zukünftigen Verwendungszweck. Nur 3 km vom neuen Inhaber entfernt, bediente Hefner unter anderem den Automobil- und Medizintechnikmarkt mit Spritzgießwerkzeugen zur Produktion von Siliconteilen, Geschäftsbereiche auf die sich auch Starlim//Sterner spezialisiert hat.

In den nächsten Monaten wird darüber hinaus die zweihundertste Spritzgießmaschine in Betrieb genommen. Sie ist Teil eines Pakets von 30 Maschinen, die der Siliconverarbeiter bei Engel Austria bestellt hat und die ab Februar 2010 geliefert werden sollen. Bei einem bisherigen Bestand von gut 180 Spritzgießmaschinen im Werk Marchtrenk und dem Tochterunternehmen in London Ontario/Kanada, wird damit die Zweihunderter-Marke bei weitem übertroffen. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung will das Unternehmen, das trotz Krise auf Kurzarbeit und betriebsbedingte Kündigungen verzichtete, außerdem wieder verstärkt Fachpersonal einstellen.

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Unternehmen

STARLIM Spritzguss GmbH

Mühlstraße 21
4614 Marchtrenk
Austria