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Arlanxeo kooperiert zukünftig mit dem saudi-arabischen Unternehmen Dhahran Techno Valley Company, um sein Netzwerk auszubauen. Bildquelle: Photobank/fotolia.com

Arlanxeo kooperiert zukünftig mit dem saudi-arabischen Unternehmen Dhahran Techno Valley Company, wozu der Aufbau eines Elastomer- Forschungszentrums geplant ist, um sein Netzwerk auszubauen und die dortigen Innovationen zu nutzen. Die Zusammenarbeit basiert auf der breiten Wachtumsstrategie, die Saudi Aramco als alleiniger Eigentümer des Kautschukherstellers vorgesehen hatte.

Das saudi-arabische Unternehmen befindet sich im Besitz der King Fahd University of Petroleum and Minerals (KFUPM), einer führenden akademischen Institution für Öl und Gas im Königreich. Beide Parteien haben ihr Bestreben zur Zusammenarbeit durch eine heute unterzeichnete Absichtserklärung bekräftigt. Gemäß diesem Schreiben arbeiten die Unternehmen bei der Entwicklung von Produkten und Anwendungen, die für das Elastomergeschäft relevant sind, zusammen. Die Kooperation wird in einem technischen Forschungs- und Entwicklungszentrum konzentriert, das im Dhahran Techno Valley eingerichtet wird.

Aufbau einer innovativen Elastomerindustrie in Saudi-Arabien

Donald Chen, der CEO des Elastomerherstellers, begründet die Zusammenarbeit mit der Unterstützung des Aufbaus einer innovativen Elastomerindustrie in Saudi-Arabien. Dafür sollen das technische Know-how und die Kernkompetenzen genutzt werden. Die akademische Institution ist im Rahmen der R&D-Partnerschaft eng mit Saudi Aramco verbunden, während das Unternehmen seit langem für sein Streben nach innovativer Exzellenz geschätzt wird und über eine hochmoderne R&D-Infrastruktur verfügt.

Abdulaziz Al-Judaimi, Senior Vice President of Downstream des saudi-arabischen Mutterkonzerns, kommentierte die Zusammenarbeit:

„Dadurch erhält Arlanxeo die Möglichkeit, Fachwissen von hochqualifiziertem Forschungs- und akademischem Personal […] zu gewinnen. Das kann entscheidend dazu beitragen […] die Wachstumsziele […] zu erreichen. Darüber hinaus wird diese Zusammenarbeit […] es […] ermöglichen, das Wachstum zu beschleunigen, indem es sich die starke Position im Bereich Rohstoffe seiner Muttergesellschaft […] zunutze macht.“

Der Kautschukhersteller mit dem Hauptsitz in Maastricht ist ein weltweit führender Anbieter von synthetischem Kautschuk. Mit einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2018, beschäftigt er etwa 3.900 Mitarbeiter an 20 Produktionsstandorten in neun Ländern. Der Konzern ist auf die Entwicklung und Herstellung sowie auf den Vertrieb von Hochleistungs-Kautschuken spezialisiert, die z. B. in der Automobil- und Reifenindustrie, in der Bauwirtschaft sowie in der Öl- und Gasindustrie eingesetzt werden. Im April 2016 wurde die Firma als Joint Venture von Lanxess und Saudi Aramco, einem führender Hersteller von Energie und Chemikalien, gegründet. Am 1. Januar 2019 wurde letzterer alleiniger Eigentümer.

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