Reifen sind ein unersetzbares Produkt und als fester Bestandteil unserer Mobilität nicht aus dem Alltag wegzudenken. Egal ob Privat- oder Geschäftsfahrten mit dem Pkw, der Transport von Gütern via Lkw, der Personenverkehr mit Bussen – ohne Reifen läuft nichts. Zu den Schattenseiten der Mobilität gehören die jährlich rund 3,5 Mio. t Altreifen, die in Europa anfallen. Umgerechnet kommen jede Minute 560 weitere Altreifen dazu. Es handelt sich also um einen riesigen Markt, in dem wertvolle Rohstoffe verbraucht werden. Diese Rohstoffe möglichst lange im Wertstoffkreislauf zu halten, ist das Ziel der Allianz Zukunft Reifen.
Deshalb ist dringendes Handeln gefragt
Die Pyrolyse und die Devulkanisation von Altreifengummi sind unverzichtbare Elemente der Reifen-Kreislaufwirtschaft. In ganz Europa entstehen derzeit entsprechende Anlagen mit beachtlichen Kapazitäten. Auf europäischer Ebene müssen dringend relevante Regelungen getroffen werden, um den nachhaltigen Umgang mit Altreifen im Sinne einer Circular Economy sicherzustellen. Deshalb hat Azur eine Altreifen-Resolution an die EU vorbereitet, die nicht nur von den Netzwerkpartnern, sondern auch von auf Nachhaltigkeit bedachten Unternehmen, Verbänden und NGOs unterstützt werden soll: „Reifen sind ein unersetzbares Produkt für unsere Mobilität und ein wertvoller Rohstoff, der im Wertstoff-Kreislauf gehalten werden muss. Alle in der EU eingesetzten Reifen müssen in der EU wiederverwertet bzw. recycelt werden. Neureifen müssen möglichst nachhaltig hergestellt – Altreifen soweit wie irgend möglich durch Runderneuerung, stoffliche oder chemische Verwertung im Wertstoffkreislauf gehalten werden. Die Basis unseres wirtschaftlichen Handels muss stets die Wertstoffpyramide sein.“
Ein Großteil der anwesenden Partner entschloss sich spontan zur Unterstützung der Resolution, die am 4. Juni 2024 auf der The Tire Cologne offiziell unterzeichnet wird. Details erhalten Sie hier.
Quelle: Azur