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Zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. August kommt der Ausbildungsberuf der Kunststoff- und Kautschukbranche im neuen und modernisierten Gewand daher. (Bild: Pro-K)

Für die Kunststoffindustrie wird es immer herausfordernder, Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen. So kann aktuell nur weniger als die Hälfte der Ausbildungsplätze für den/die Verfahrensmechaniker/in mit qualifizierten Interessenten besetzt werden. Häufig entscheiden der Bekanntheitsgrad, die Inhalte und der Name einer dualen Ausbildung darüber, ob junge Menschen sich für eine duale Ausbildung in der Kunststoffverarbeitung begeistern.

Genau hier setzt die Neuordnung des Berufsbilds an: Mit Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit werden vielschichtige Lerninhalte in den Ausbildungszweig aufgenommen. Zwar bleibt die bewährte Struktur der sieben Fachrichtungen bestehen, allerdings sind Aspekte wie Ressourcenschonung und digitales Know-how neue Schwerpunkte. Dazu kommt künftig die Zusatzqualifikation Additive Fertigungsverfahren, die dem Trend hin zu 3D-Druck und individualisierter Produktion Rechnung trägt.

Neuer Name, neue Inhalte, gute Umsetzung

Ein wichtiges Ziel der Neuausrichtung ist es, dass alle Unternehmen der Branche, vom regional verwurzelten Kleinbetrieb bis zum multinationalen Konzern, die Ausbildungsinhalte umsetzen können. Hierfür wird auf eine gute Balance zwischen frischen Ideen und inhaltlich Bewährtem geachtet. Gerade für die mittelständisch geprägte Kunststoffverarbeiter-Welt ist die Suche nach Nachwuchskräften immer zeit- und kostenaufwendiger – bei sinkenden Aussichten. Mit der Ausbildung zum/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologen/in erfährt das Berufsbild nun neuen Glanz. Angehende Fachkräfte werden noch zielgenauer dabei unterstützt, fit für die künftigen Anforderungen der Berufswelt zu werden – und Unternehmen dürfen sich auf hochqualifizierte Absolventen freuen.

Quelle: Pro-K

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