Mann mit hellem Hemd und dunkelblauem Sakko hinter seinem Schreibtisch

Michael Klein, Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (Bild: Redaktion)

„Wir liegen im internationalen Vergleich mit unseren externen Kostenbelastungen einfach zu hoch", so Michael Klein. "Und die Folgen für unseren Industriestandort und die Beschäftigung sind dramatisch: Durch Standortverlagerungen ins Ausland verliert allein unsere Branche in den nächsten zwei Jahren fünf Prozent aller Beschäftigten.“

Immer wieder habe die deutsche Industrie eine Absenkung der nationalen Körperschafts- sowie Gewerbesteuern gefordert, so Verbandspräsident Klein. Die Besteuerung von Un-ternehmensgewinnen sei im internationalen Vergleich zu hoch. 2022 lag die effektive Steuerbelastung bei knapp 30 % und war damit die höchste unter den G7-Staaten. Mit Blick auf die Position Deutschlands als EU-Schlusslicht beim Wirtschaftswachstum brauche es steuerliche Anreize, um die Investitionstätigkeit in Deutschland anzuregen und damit eine höhere wirtschaftliche Aktivität – und mehr Steuereinnahmen – zu erreichen. Die letzte Steuersenkung bei Unternehmensgewinnen im Jahr 2008 von 38 auf 30 % habe dies bewiesen.

„Die Körperschaftssteuer muss von 15 auf 10 Prozent runter. Die Gewerbesteuern von 30 auf 25 Prozent. Frankreich und Italien liegen bei der effektiven Unternehmens-steuerbelastung bei 24 Prozent. Das ist die Messlatte für die aktuelle politische Diskussi-on und Entscheidung in Deutschland“, so Klein abschließend.

Quelle: WDK

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