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REACH-Schulungen, um Diisocyanate sicher zu handhaben und zu verwenden. (Bild: FSK)

Erfolgreich absolvierte Diisocyanat-Schulungen sind in der EU gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzung für den Import und die Verarbeitung dieser Chemikalien in Gewerbe und Industrie. Die Schulungsfrist läuft – bis zum 24.08.2023 müssen Verwender eine entsprechende Schulung nachweisen. FSK Services bietet diese Schulungen seit Beginn der Harmonisierung an und arbeitet zukünftig Hand in Hand mit dem Schweizer Verband Kunststoff.swiss, um die praxisgerechten Standards und bewährten Schulungskonzepte auch über die Grenzen der EU hinaus anbieten zu können.

FSK Services ist 100%ige Tochtergesellschaft des Fachverbandes für Schaumkunststoffe und Polyurethane (FSK e.V.). Zusammen mit dem Kunststoff.swiss realisieren die beiden Verbände ein Schulungsangebot, das zugleich ein Bekenntnis der Branche zu hohem Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit ist. Die Schweiz ist kein EU-Mitglied. Die Implementierung der europäischen Schulungsinhalte ist daher ein klares Zeichen der gesamten Branche für beste Arbeitsbedingungen und gut geschulte Mitarbeiter. Mit der Kooperation fließen die Innovationskraft und die Erfahrungen von zwei großen Organisationen in das Schulungsangebot. Immerhin hat FSK Services schon mehr als 8.000 Zertifikate an Teilnehmer der Diisocyanate-Schulungen überreicht. Die Bandbreite reicht von Automobil und Medizintechnik über Energie und Logistik bis hin zum Maschinenbau und dem Baugewerbe.

Diese Schulungsarten sind möglich

Die Partner bieten Lernkonzepte von der Online-Schulung, über Präsenzschulungen im Unternehmen bis hin zu Train-the-Trainer-Modellen. Die unterschiedlichen Angebote bieten eine große Flexibilität für die Unternehmen und Mitarbeiter. Das E-Learning ermöglicht eigenständiges und flexibles Lernen, die Präsenzschulungen mit erfahrenen Mastertrainern bieten Austausch- und Nachfragemöglichkeiten im Rahmen des Unterrichts. Das Train-the-Trainer-Modell ist beliebt, um das Schulungswissen eigens im Unternehmen vor Ort zu multiplizieren.

Die Module basieren auf einem bewährten Lernkonzept, gegliedert in Grundlagen-, Aufbau- und Fortgeschrittenenschulungen, die sich an der Intensität des Kontaktes mit Diisocyanaten orientiert. So können sich Handwerker, Selbstständige sowie Mitarbeiter aus Unternehmen individuell und effizient weiterbilden. Die Lerninhalte beginnen beispielsweise mit der richtigen Interpretation von Produktetiketten und Datenblättern und erklären die persönliche Schutzausrüstung sowie sinnvolle Notfallmaßnahmen. In der Aufbauschulung kommen unter anderem die Bewertung bestehender Sicherheitsanweisungen sowie das Risiko in Bezug auf die eingesetzten Anwendungsprozesse hinzu. Fortgeschrittene können beispielsweise das Sprühen außerhalb von Kabinen oder auch die offene Handhabung heißer Formulierungen trainieren.

FSK Services bietet auf der Schulungswebseite eine praxisgerechte Auswahlhilfe anhand fachspezifischer Fragen: www.fsk-training.de. Die Schweizer Kunststoff.swiss veröffentlicht Angebote und Termine unter: www.kunststoff.swiss/Berufe/Weiterbildungen.

Quellen: FSK, Kunststoff.swiss

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