Menschen in einem Hof vor auf der Lauffläche stehenden Altreifen

Neben einer Betriebsbesichtigung sorgten Live-Demonstrationen zur händischen und automatisierten Reifensortierung und eine Podiumsdiskussion für ausreichend Gesprächsstoff. (Bild: Azur)

An der Kooperationsveranstaltung von Azur mit Netzwerkpartner Zeppelin Systems nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus den unterschiedlichsten Bereichen des Reifenrecyclings teil, unter anderem aus der Runderneuerung, dem Reifenhandel, der Altreifenentsorgung, Reifenhersteller, Hochschulen sowie alle Partner der Zeppelin Sustainable Tire Alliance. Die Teilnehmenden besichtigten in drei Gruppen das Labor, die hochmoderne Rührreibschweißmaschine, die Vorführanlage für pneumatischen Schüttguttransport sowie den Bau von innovativen Silo- und Mischanlagen am Standort. Neben Fachinformationen zur Carbon Black-Veredelung und den Pyrolyseanlagen erhielten die Gäste auch praktische Einblicke: In Live-Demonstrationen wurden sowohl die händische als auch die digitale Reifensortierung gezeigt. Die enorme Relevanz des Reifenrecyclings legte Stephan Rau, technischer Geschäftsführer vom WDK (Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie), in einer Podiumsdiskussion mit den Netzwerkpartnern dar.

Partnerschaften für ein starkes Netzwerk

Als Anlagenbauer zeigte der Gastgeber Technologien sowie Automatisierungslösungen im Bereich des Reifenrecyclings, die für verschiedene Verfahrenskonzepte eingesetzt werden. So hatten Netzwerkpartner aus unterschiedlichen Branchen die Gelegenheit, in Gesprächen an die Fachthemen anzuknüpfen und sich zu vernetzen. Alle waren sich einig, dass die Kreislaufwirtschaft als zukunftsfähiges System Bestand hat und das Reifenrecycling aufgrund seiner wachsenden Bedeutung mehr in den Fokus gerückt werden muss. "Solche Veranstaltungen brauchen wir, um als starkes Netzwerk zu funktionieren“, resümiert Christina Guth, Azur-Netzwerkkoordinatorin.

Zeppelin Systems hatte bereits zu Beginn des Jahres die „Zeppelin Sustainable Tire Alliance“ gegründet und verfolgt dabei gemeinsam mit internationalen Partnern die Vision einer nachhaltigen Reifenindustrie. Das wichtigste Ziel der Allianz ist die deutliche Erhöhung der Menge an hochwertigen Reifenrezyklaten für die Produktion von Neureifen. Als Bindeglied zwischen Herstellern der Rezyklate und Reifenherstellern will das Unternehmen dafür sorgen, dass bisher ungenutzte Potenziale in den Tire-to-Tire Produktionskreislauf zurückfließen.

Quelle: Azur

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